„Zwei Dinge sollen Kinder bekommen: Wurzeln und Flügel"
Johann Wolfgang von Geothe
Als Bildungseinrichtung haben wir die Aufgabe eine vorbereitete Umgebung zu schaffen, die den Bedürfnissen des Kindes entsprechen. Die Beobachtungen, die evidenzbasierte Planung und die Reflexion im Team ist die Grundlage unserer Arbeit.
Die Entwicklung des Kindes ist durch die eigene Kindheitsgeschichte, seiner Veranlagung, sein familiäres, sowie kulturelles Umfeld geprägt.
Ein Kind, das aktiv handelt, erprobt dabei seine Fähigkeiten, nimmt sich und sein Können und seine eigenen Grenzen bewusst wahr. Somit gelangt es zunehmend zu seiner altersgerechten Selbständigkeit.
Kinder sind Akteure ihrer eigenen Entwicklung, mit individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen. Jedes Kind unterscheidet sich durch seine eigenständige Persönlichkeit, verfügt über unterschiedliche Interessen sowie über vielfältige Ausdrucksweisen und Kompetenzen.
Ein Kind kommt als kompetentes Individuum zur Welt, und will seine Umgebung mit allen Sinnen erforschen. Kinder zeichnen sich von Geburt an durch Wissensdurst und Freude am Lernen aus. Neugier, Kreativität und Spontanität sind wichtige Antriebskräfte ihrer Entwicklung. Ihr Lernen vollzieht sich im Tun mit Anderen und unterschiedlichsten Materialien, es kommt vom Greifen zum Begreifen. Deshalb kommt dem Spiel in der Entwicklung die größte Bedeutung zu.
Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und Experimentierfreude prägen den Kindergartenalltag des Kindes mit. Das Spielen alleine, in der Kleingruppe oder in der Gesamtgruppe ermöglicht Raum für vielfältige Erfahrungen und Lernprozesse.
Wir sind für unsere Kinder Begleiter-, Helfer-, Unterstützer*Innen und schaffen eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz. Wir vertrauen den Kindern, dass sie ihren Weg finden und geben ihnen die Zeit und den Raum den sie brauchen.
Die Kinder werden von uns behutsam, wertschätzend und respektvoll in ihrer Entwicklung begleitet. Wir beobachten, vermitteln einfühlsam und sind da, wenn das Kind uns braucht. Dabei wird stets die Individualität des einzelnen Kindes berücksichtigt, um ihren eigenen Weg zur Entfaltung ihrer Potenziale zu finden.
Liebe Eltern!
„Das Land Steiermark hat nun den Zeitraum bekannt gegeben, an dem die Vormerkungen für das Kindergartenjahr 2025/2026 im Kinderportal eingetragen werden können:
Das Kinderportal ist von 10.Jänner 2025 bis 28.Februar 2025 vom Land Steiermark freigeschalten (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Danach können die Vormerkungen von der Stadtgemeinde Schladming bearbeitet werden. Bei Fragen zum Kinderportal steht Ihnen die Leiterin des Kindergartens Frau Christina Lassacher, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 0368761196 oder die zuständige Mitarbeiterin im Stadtamt Schladming, Frau Martina Schmid, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 03687/22508-414 natürlich gerne zur Verfügung.“
Das Erklärvideo findet ihr unter folgendem Link:
Eine ZU-oder Absage erhaltet ihr dann im April.
Neu ab dem Kindergartenjahr 2025/2026
Das Land Steiermark hat gesetzlich festgelegt, dass ab dem Kindergartenjahr 2025/2026 Vormerkungen in Kinderkrippen und Kindergärten AUSSCHLIESSLICH über das Kinderportal (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) erfolgen dürfen. Dazu wird es im Jänner 2025 einen Vormerkungszeitraum geben, an dem die Eltern ihre Kinder registrieren und in Kinderbetreuungseinrichtungen für das Kindergartenjahr 2025/2026 vormerken lassen können. Nach Ende des Zeitraumes werden die Plätze von den Kinderbetreuungseinrichtungen nach den gesetzlichen Richtlinien vergeben.
Es gibt keine Vormerkungen mehr über Jahre im Vorhinein, sondern es gibt ab dem Kindergartenjahr 2025/2026 jedes Jahr im Jänner den Vormerkungszeitraum für das nächste Kindergartenjahr, welches im September beginnt! Sollten Sie im laufenden Kindergartenjahr einen Platz benötigen, gibt es die Möglichkeit der sofortigen Vormerkung.
Wir müssen die gesetzlichen Vorgaben vom Land Steiermark umsetzen und ersuchen Sie, liebe Eltern, die Vormerkungen wie beschrieben vorzunehmen. Sollten Sie noch Fragen haben, steht Ihnen unsere Mitarbeiterin Frau Schmid Martina gerne zur Verfügung (Tel: 03687/22508-414 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Ihr könnt euer Kind zusätzlich schriftlich bei uns vormerken lassen. Dafür bitten wir euch das untenstehende Formular auszufüllen und an uns zurückzusenden.
Die pädagogischen Schwerpunkte in unserem Kindergarten
Wenn Kinder spielen, sammeln sie Schätze, aus denen die größten Träume entspringen.
Das Offene Konzept
Das offene Bildungskonzept mit Lernwerkstattcharakter bedeutet, dass alle Räumlichkeiten für alle Kinder geöffnet und frei zugänglich sind. Wir sind offen für die individuellen Bedürfnisse und Entwicklungsthemen der Kinder, vertrauen einander, sind ehrlich und transparent. Ein wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander ist die Grundlage unseres Bildungsalltags. Unser Kindergarten ist ein Ort, der es den Kindern durch das behutsame Hineinwachsen in die Gemeinschaft ermöglicht, Selbstkompetenz, Sachkompetenz und Sozialkompetenz zu entwickeln.
Unser pädagogischer Alltag
Das Spiel ist die wichtigste Lernform der Kindheit. Lernen und Spielen ist immer auf das engste miteinander verbunden, das bedeutet, das Kind spielt und lernt gleichzeitig. Jedes Kind ist von Natur aus neugierig, interessiert und voller Begeisterung. Wir wollen die Kinder „Kind sein lassen“. Sie haben die Möglichkeit, in einer kindgerechten Umgebung, die Welt zu BE-greifen und Erfahrungen zu sammeln, welche sie ihr Leben lang behalten. Die Beobachtungen der Spielprozesse der Kinder im Alltag bilden die Grundlage unserer Planung und Reflexion von pädagogischen Inhalten. Zur stetigen Weiterentwicklung und Qualitätssicherung zählt die Reflexion pädagogischer Prozesse sowie Mitarbeitergespräche, in denen die eigenen Fähigkeiten reflektiert und Zielvereinbarungen getroffen werden.
Transitionen
Vom Elternhaus oder Kinderkrippe in den Kindergarten
Die Eingewöhnung wird in unserem Kindergarten individuell auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt. Wir geben allen Kindern mit ihren Eltern die Zeit, die sie für einen gelungenen Kindergartenstart benötigen.
Vom Kindergarten in die Schule
Bei regelmäßigen Besuchen in der Volksschule Untertal lernen die Kinder die neue Bildungsumgebung sowie LehrerInnen bereits kennen. Die enge Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen dem Kindergarten und der Volksschule ist wesentlich für einen gelungenen Schulstart. Dadurch stellen sich die Kinder, gestärkt in ihrem Selbstbewusstsein, den neuen Herausforderungen.
Im Rahmen der neuen Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und den Ländern über die Elementarpädagogik für die Kindergartenjahre 2018/19 bis 2021/22 soll neben der Stärkung der elementaren Bildungseinrichtungen in ihrer Rolle als erste Bildungsinstitution eine ganzheitliche Förderung mit Fokus auf die Sprachförderung sowie die Bildung und Betreuung der Kinder nach bundesweit abgestimmten empirisch belegten pädagogischen Konzepten unter besonderer Berücksichtigung ihres jeweiligen Alters, ihrer individuellen Fähigkeiten und ihrer individuellen Bedürfnisse fokussiert werden.
Zur Sicherstellung eines österreichweit möglichst einheitlichen Standards in der Qualität des elementaren Bildungsangebotes wurden bundesweit einheitliche pädagogische Grundlagendokumente definiert, die von den geeigneten elementaren Bildungseinrichtungen anzuwenden und umzusetzen sind.
Dazu zählen die folgenden Dokumente:
1) Bundesländerübergreifender BildungsRahmenPlan (PDF, 282 KB) für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich
Dieser enthält Bildungsbereiche für die qualitätsvolle pädagogische Arbeit in elementaren Bildungseinrichtungen.
2) Sprachliche Förderung am Übergang vom Kindergarten in die Grundschule
Der Leitfaden stellt die Grundlage für die Begleitung und Dokumentation individueller sprachbezogener Bildungsprozesse dar.
Das Modul zielt auf den Erwerb grundlegender Kompetenzen am Übergang zur Schule ab.
4) Werte leben, Werte bilden. Wertebildung im Kindergarten
Der Leitfaden zielt auf die Vermittlung grundlegender Werte der österreichischen Gesellschaft in kindgerechter Form ab.
Der Leitfaden impliziert eine praxisnahe Anleitung für eine kindgerechte Bildungsarbeit im Rahmen der häuslichen Betreuung sowie bei Tageseltern für Kinder im letzten verpflichtenden Kindergartenjahr.
Darüber hinaus können im Laufe der Vereinbarungsperiode weitere Grundlagendokumente erarbeitet werden, die sodann ebenfalls verbindlich zum Einsatz kommen.
Leitfaden „Digitale Medienbildung in elementaren Bildungseinrichtungen“
Der Leitfaden leistet einen Beitrag zur fachlichen Auseinandersetzung mit digitaler Medienbildung in der frühen Kindheit und zielt auf eine Unterstützung der Pädagoginnen und Pädagogen bei der Gestaltung ihrer medienpädagogischen Praxis ab.
Digitale Medienbildung in elementaren Bildungseinrichtungen (PDF, 1 MB)
Förderkatalog zum Schuleingang - Förderhinweise für Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen, Grundschulpädagoginnen und Grundschulpädagogen
Der Förderkatalog zum Schuleingang dient dazu, einen möglichst guten Schulstart für Kinder zu gewährleisten und im Bedarfsfall gezielte Fördermaßnahmen einzuleiten bzw. Förderhinweise bereitzustellen als Unterstützung für Eltern und Pädagog/inn/en.
Förderkatalog zum Schuleingang (PDF, 429 KB)
Ein geregelter und wiederkehrender Tagesablauf ist für die Kinder ein verlässlicher Wegweiser, der Geborgenheit, Sicherheit und Orientierung gibt und ihre Selbstständigkeit stärkt.
Spielen ist die grundlegende Lebens- und Lernform für Kinder dieser Altersstufe. Alle Fähigkeiten, alle Emotionen, alles Leben und Lernen erarbeitet sich das Kind im Spiel - seien es Zusammenhänge, Lernschritte, handwerkliche, soziale und intellektuelle Fähigkeiten: Sie entwickeln sich im Spiel.
Im Kindergarten erfolgt das kindliche Spiel in unterschiedlichen Spielbereichen und Sozialformen, mit verschiedenen Spiel- und Arbeitsmaterialien, im Wechsel von Freispiel und von geführten sowie gezielten Bildungsangeboten.
07:00 Uhr |
Freispielzeit |
· Bringzeit |
08:00 Uhr |
Turnsaal geöffnet
|
· Kinder haben die Möglichkeit, alle Räumlichkeiten für ihre Interessen, zu nützen |
09:00 Uhr
|
Morgenkreis |
· 1. Konzentrationsphase |
09:30 Uhr
|
Jause |
· Gemeinsame Jause in Stammgruppen |
10:30 Uhr
|
Natur/Garten
Turnsaal (siehe Personaleinteilung)
Situationsorientierte Angebote Transition Schule |
· Erweiterte Ausgänge Wald, Ententeich, nähere Umgebung
· Freie und Geleitete Bewegungsbaustellen, Experimentieren und ausprobieren Verschiedener Turngeräten und Turnmaterialien · 2.Konzentrationsphase |
11:30 Uhr bis 13:00 Uhr |
Freispielzeit/ Gartenzeit |
· Abholzeit - die Kinder werden bis 13:00 Uhr abgeholt. |